Modellregionenwettbewerb „Ernährungswende in der Region“

„Jeden Tag essen in Deutschland mehr als 17 Millionen Menschen in Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung – in Kitas, Schulen, Universitäten, Betrieben, Kliniken, Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Gerade weil wir damit so viele Menschen erreichen, ist es wichtig, dass dort eine gesundheitsförderliche und nachhaltige Verpflegung angeboten wird“, betont Andreas Larem (SPD). „Die Außer-Haus-Verpflegung ist ein großer Hebel, um die Ernährungswende voranzubringen. Denn eine gesunde und nachhaltige Ernährung ist ein Gewinn für die Gesundheit, die Region und das Klima.“

Mit dem Modellregionenwettbewerb „Ernährungswende in der Region“ setzt die Bundesregierung neue Impulse für eine gesunde und nachhaltige Ernährung vor Ort. Über den Wettbewerb fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) innovative Projekte. Dafür stellen die Ampelfraktionen bis zu 12 Millionen Euro im Haushalt zur Verfügung.

Städte, Gemeinden und Landkreise, aber auch gesellschaftliche Initiativen sowie privatwirtschaftliche Organisationen können sich jetzt mit Projekten bewerben.

„Für die SPD ist klar: Die Ernährungswende beginnt vor Ort. Deshalb ist eine Vernetzung der relevanten lokalen Akteure zentral. Denn sie kennen die Situation vor Ort am besten und können konkrete Veränderungen anstoßen oder erfolgreiche Ansätze weiterentwickeln. Die geförderten Projekte sollen Vorbildcharakter haben, auf andere Regionen übertragbar sein und im Dialog mit den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen entwickelt werden“, erklärt der Darmstädter Bundestagsabgeordnete. „Ich hoffe, dass sich viele Projekte aus unserer Region bewerben und damit zeigen, wie die Ernährungswende vom Acker bis zum Teller gelingen kann.“

Der Wettbewerb hat ein zweistufiges Verfahren: Im ersten Schritt müssen Projektskizzen eingereicht werden. Nach einer Begutachtung werden im zweiten Schritt vielversprechende Projekte ausgewählt und aufgefordert, einen Förderantrag zu stellen. Voraussetzung ist, dass sie die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) umsetzen und das Angebot von regional-saisonal und ökologisch angebauten Lebensmitteln stärken. Projekte müssen einen Bio-Anteil von mindestens 30 Prozent haben, zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung beitragen sowie regionale Wertschöpfungsketten ausbauen.

Der Einsendeschluss für die Projektskizzen ist der 4. September 2023 um 12.00 Uhr bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Nähere Informationen finden Interessierte unter: www.ernaehrungswende-in-der-region.de

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