Warum 2021 in den Bundestag? Das treibt mich wirklich an!

Vom Auszubildenden aus Dieburg in den Bundestag. Warum gehe ich diesen Weg? Ruhm, Erfolg, Macht? Nein, ganz ehrlich…

Schon früh wurde mir bewusst: Wir brauchen Menschen in der Politik, die nah bei den Bürgern sind, die aus der Mitte der Gesellschaft kommen. Und ich möchte einer davon sein. Die täglichen Bedürfnisse der Menschen aus den Gemeinden jahrelang kennenlernen, verstehen und vertreten. Berlin darf sich nicht von den Menschen und ihren Bedürfnissen entfernen.

Angefangen hat dieser Weg bei mir mit politischem Engagement auf kommunaler Ebene – jahrelang und ehrenamtlich. Zunächst für meine Gemeinde. Ich wollte etwas verändern, etwas bewegen für die Menschen direkt um mich herum. Kontinuierlich habe ich mich mit unterschiedlichen Menschen aus meiner Heimat auseinandergesetzt.

Was hat mein Vater mit meinem Weg in den Bundestag zu tun?

Viele fühlen sich nach meiner Erfahrung im politischen Kontext hilflos gegenüber großen Entscheidungen, als kleines Zahnrad ohne Handlungsmacht. Durch meine Familie durfte ich schon früh lernen, dass das nicht der Fall ist. Dass jeder etwas verändern kann. Dass es nicht reicht, einfach zuzusehen, sondern Handeln notwendig ist. Mein Großvater engagierte sich bereits politisch, mein Bruder ging ebenfalls in die Politik und mein Vater, ein gewöhnlicher Arbeiter und geschätzter Kommunalpolitiker in den 80er Jahren. Nach seinem plötzlichen Tod war für mich klar, dass ich sein Erbe weiterführe. Ich bin mir sicher, er wäre heute stolz auf meinen Weg und meine Ziele.

andreas larem bundestag

Warum immer weiter?

Ich hätte einfach Gemeindevertreter bleiben können. Mich auf kommunaler Ebene engagieren. Doch ich merkte schnell: Hier ist mir der Hebel zu kurz. Entscheidungen beeinflussen, Veränderungen voran bringen – das geht nur, wenn ich mein politisches Handeln zum Beruf mache. Meine mehrjährige Berufserfahrung in verschiedenen Bereichen der Industrie und der freien Wirtschaft sowie die Erfahrung in der Leitung von Projekten in konzernnahen Organisationsstrukturen brachte ich mit meiner Kandidatur 2010 für das Bürgermeisteramt im kommunalen Bereich ein. 

Doch als Bürgermeister wurde mir einmal mehr bewusst, dass es im Bundestag das komplette Abbild der Gesellschaft braucht. Ob Bäcker*innen, Metzger*innen, Handwerker*innen, kaufmännische Fachleute, Ärtz*innen, Pfleger*innen usw. aus allen Lebens- und Leistungsbereichen. Weil nur WIR gemeinsam auch was verändern können und ein ICH das nicht schafft. 

Was brauche ich dafür?

Neben einer toleranten Familie (😉) wäre ich ohne meinen ausgeprägten Veränderungs- und Innovationswillen bestimmt nicht zum Bürgermeister gewählt worden. Vielleicht ist das ein Charakterzug, den ich in mir trage. Etwas, das mich (an-)treibt. Mit meiner direkten, ehrlichen Art ecke ich ab und zu an, doch Durchsetzungsvermögen und Entscheidungsfreudigkeit braucht es, um sich im politischen Kontext erfolgreich Veränderungen voranzutreiben – so auch im Bundestag. Wie schon als Gemeindevertreter möchte ich ALLE Menschen im Bundestag vertreten – volksnah, ehrlich und mit den Wurzeln stets nah bei den Menschen.

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